mit Isabelle Wiedemeier

Namark überwindet dauernd Barrieren. Im fremden Land ist sie erwachsen geworden und lebt selbstbestimmt in ihrer eigenen Wohnung. Sie nimmt uns mit durch ihr Viertel, den Alltag von B1-Prüfung bis Straßenbahn und auch in die Vergangenheit, zu diesem entscheidenden Moment. Dabei ist sie so mutig, ihre Fragilität mit uns zu teilen. Denn Namarks Behinderung ist nicht allein der Rollstuhl.

mit Isabelle Wiedemeier

“Zuwanderung begrenzen” ist die bundespolitische Schlagzeile des Herbstes ‘23. Wir sind an der Seite aller, die hier ein neues Zuhause suchen. Deshalb frage ich die Integrations-Expert*innen Clara und Roberto, wie wir ihnen helfen können, schneller und besser hier anzukommen - um sich als Mensch zu entfalten mit dem, was sie mitgebracht haben und einbringen möchten. Ich lerne: Digital ist manchmal besser. Und mein Integrationskurs von der Volkshochschule ist auch dabei.

mit Rahmet Yelken

Vor einem Jahr starb Jina Amini im Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei. Ihr Tod löste die Revolution der Frauen aus. Sahra befasst sich seit langem mit der Frauenbewegung in ihrem Herkunftsland und reist regelmäßig in den Iran. Bewegend erzählt sie von der einzigartigen Kraft der iranischen Frauen, von Gewalt, Wut und Mut.

mit Isabelle Wiedemeier

Die Menschenrechte sind Angelinis Thema. Sie erzählt von ihrer Firma Tentatik, in der sie für faire Löhne und traditionelle Stoffe kämpft. Wir sprechen über indonesische Geschäftsfrauen in Deutschland und ihre Forschung zu nicht-binärer Geschlechtsidentität im Bundestag. Harter Tobak? Keine Angst, mit Angelini gibt`s viel zu lachen!

mit Isabelle Wiedemeier

Warum muss ich Deutschland sehen? Varshu lebt in Leipzig, weil ihr Mann von seiner IT-Firma hergeschickt wurde. Wie fühlt es sich für eine aktive, starke Frau an, ihre Selbstbestimmung zu verlieren - und wie findet sie sich hier langsam wieder? Mit Varshu lernen wir auch das vielleicht komplexeste Land der Erde in seiner Lebenslust und Gewalttätigkeit kennen – und spüren die weibliche Kraft in unserem Jahr der Frauen.

Ayat Al-Kareem, Suad Al-Zinkee, Dung Tran Thi & Marina Zakotina

mit Isabelle Wiedemeier

Sie kommen aus Syrien und Bagdad im Irak, aus Vietnam und Charkiw in der Ukraine. Vier ganz verschiedene Frauen aus der ganzen Welt haben eins gemeinsam: Sie finden einfach keinen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt. Nun haben sie eine Chance bekommen, doch auch nur auf Zeit. Denn ihre Jobs sind gefördert nach §16i.

und die Mitarbeiter:innen des KEE Leipzig

mit Isabelle Wiedemeier
und Johanna Bender

Irina und Karina sind Mutter und Tochter und kommen aus Sewerodonezk in der Provinz Luhansk im Osten der Ukraine. Bereits 2014 haben sie wegen des Krieges ihre Heimat verlassen und dann in Kiew gelebt. In diesem März mussten sie zum zweiten Mal fliehen. Jetzt sind sie in Leipzig. Wir haben mit ihnen und den Menschen gesprochen, die ihnen geholfen haben nach Deutschland zu kommen.

mit Isabelle Wiedemeier

Hiba und Yasmin sind Syrerinnen. Doch während Yasmin in einem Dorf bei Idlib leben lernte, heiratete und Kinder bekam, kann sich ihre große Tochter Hiba gar nicht an Syrien erinnern. Sie wächst in Leipzig auf, geht seit der ersten Klasse hier zur Schule und spricht mehr Deutsch als Arabisch. Hiba weiß, dass sie in zwei, drei Jahren hier machen kann, was sie will, ihre Mutter durfte das nie. Mit Yasmin und Hiba erleben wir, wie leichtherzig eine Tochter die Träume der Mutter schultert.

mit Johanna Bender

Unter Frauen findet Destina Solidarität und Heimat. Sie liest viel und gern, sie liebt die Musik und das Tanzen. In Deutschland möchte Destina ihr Studium wieder aufnehmen, welches sie in ihrer Heimat abrupt beenden musste, weil sie für ihre Rechte eingetreten ist. Sie spricht darüber wie es ist als Kurdin, Feministin und Atheistin in der Türkei zu leben.

mit Isabelle Wiedemeier

Ermir nimmt das Leben mit bewundernswerter Gelassenheit. Auch, dass er seinen Beruf Künstler kaum ausüben kann, weil er Vollzeit Geld verdienen muss und nebenbei gut Deutsch lernen will. Er erzählt, warum er sich hier schon nach kurzer Zeit so richtig zu Hause fühlt, wie er seine albanischen Landsleute an einer bestimmten Pose erkennt und wir erfahren, warum viele Albaner:innen hierzulande zwischen Klischees und Unsichtbarkeit gefangen sind.

mit Isabelle Wiedemeier

Hiba Dagher kam aus dem Libanon nach Leipzig, Arne Molsen aus Niedersachsen. Gemeinsam helfen sie arabisch sprechenden Menschen, ihre Schulden loszuwerden. Hiba spricht über ihre Rolle als Mittlerin zwischen Welten, Arne Molsen schildert, wie er seinen Ratsuchenden die Angst vor dem Briefkasten nimmt. Und wir erfahren von zwei Frauen aus Syrien, dass es bei Schuldnerberatung gar nicht nur um Geld geht.

mit Johanna Bender

Hani war 17 Jahre alt als er 2015 seine Heimat Al Hassaka in Syrien verließ. Ohne Familie nahm er die gefährliche Reise nach Deutschland auf sich. Seine erste Station war eine Unterkunft für Jugendliche in Leipzig. Tina arbeitet bei der Stadt Leipzig und folgte 2015 einem Aufruf des Bürgermeisters ankommenden Menschen zu helfen. Dabei lernte sie Hani kennen.